Reiß die Ruder gegen das Meer, es windet sich, es windet sehr Die Welle schlägt gegen das Holz, sie bricht, es bricht nicht ihren Stolz Den Hafen nie gesehn, den Hafen nie vermisst Wer kann es beweisen? Ich glaube den Hafen gibt es nicht Hab nie dem Nordlicht getraut, der Kompass zeigt nicht nach Haus Brennende Leiber zu Tag, des Nachts ächzende Kälte und ich bleib gern, bleib hier Ich bleibe junges Kind, damit ich weiß: Wir sind unsinkbar, Kapitän Und bis meine Sonne sinkt, bleib ich Kind, Ich bleib gern, bleib hier Sag kein Wort, Steuermann! Was weißt du, wo ich enden kann? Das Meer scheint leicht zu verstehn, das ist der Spiegel auf dem wir Kreise drehn Ich kann das Land nicht sehn, ich kann das Land nicht hörn Die Matrosen um mich arbeiten fleißig an Streichhölzern Hab mich in Stürmen gesonnt, hab ich mal fliegen gekonnt? Hab wie der alte Pan längst vergessen wo die andern Kinder sind Ich bleibe junges Kind, damit ich weiß: Wir sind unsinkbar, Kapitän Und bis meine Sonne sinkt, bleib ich Kind, ich bleib gern, bleib hier Zieh den Anker aus dem Sumpf! Er liegt schon ewig auf dem Grund Hör das Volk ist längst verstummt. Zieh den Anker aus dem Sumpf!