Hi, wir kennen uns, wir kennen uns schon lange Doch ich bin nicht hier, um ganz vorne anzufangen Du solltest mir vertrauen, denn ich bin dein Freund Und ich bin überall, wo man glaubt, dass man was versäumt Vergiss nicht, wir sind zusammen aufgewachsen Wie gutes Gras zuhause, doch sind wir schon erwachsen Hey, wir haben doch Spaß am Leben, oder? Komm mit mir, gib Gas, sollen die andern doch vermodern Komm, ich seh, du traust mir nicht so ganz, oder? Weil innerlich gehst du ein bisschen auf Distanz, oder? Lass alles fallen, mein Freund, die Neugier ist die Macht Und die Vernunft in deinem Kopf wird ausgelacht Ich lad dich ein auf meine Party, die das Leben ist Drum mach dir heute keine Sorgen, wann du mit mir eben bist Ich hab das Ticket für dich und deine Lust, mein Sohn Frag nicht wie ich heiße, denn das weißt du schon Konsum, Konsum Ganz genau, ich sehe deine Seele, weil ich schau in deine Augen, mein Freund, und was ich seh ist grau Wie damals als sie von dir ging Und hinter deinem Rücken über dich zu reden anfing Du hast gesucht nach einem Freund, der dir die Hand reicht Doch Einsamkeit ist kalt, wenn sie sich anschleicht In dieser Zeit warst du nichts als ein Außenseiter Warst bald bereit für mich und wurdest mein Begleiter Wir ham ein' draufgemacht die ganze Nacht Dieses Fest war so ein Rausch, wir sind nicht aufgewacht Denn dieser Rausch war viel dichter, als die Reue von dir Überall die lachenden Gesichter, alles Freunde von mir Drum hör nicht auf die andern, wie sie Ratschläge geben Vom überleben durch bewegen, reden Die kochen doch nur hoch, was schon vergessen ist Komm zu mir und bleibe wie du bist Konsum, Konsum Konsum, Konsum Ja, pass nur auf dich auf und gib acht Und klink dich ruhig aus, wenn du glaubst, dass es keinen Sinn mehr macht Doch ich kenne deine Vorstellung von Glück. Ganz egal Wie wir uns trennen, sicher ist, du kommst zurück Denn die Versuchung ist groß und ich bin es auch. Ich, Konsum, gebraucht von dir, verbrauch dich Der Weg zu mir ist kurz und bequem Nur du und ich und das System Denn du kannst zwar machen, was du willst, aber nicht wollen, was du willst Die Unfreiheit des Willens ist ein Pilz, der wuchert Und wächst über dein Gehirn, reagiert mit deinem Komplex und ich, Konsum, düng' dieses Gewächs Sie ist löslich, diese Angst, die sich in dir staut In dem Nebel von dem Kraut in dem Getränk, von mir gebraut Und in allem was du magst. Was ist dir lieber? Schhh, sag es nicht. Wir sehn uns morgen wieder Konsum, Konsum Konsum, Konsum Konsum, Konsum Konsum, Konsum Konsum, Konsum