Nach der Sehnsucht kommt der Trotz Und nach der Liebe kommt der Hass. Anfangs rar und leicht, später stark und oft, Bis die Vernunft neben dem dunklen Schönen verblasst. Schön ist das Suhlen im schwarzen Blut, Das der Hass immer und immer wieder verspritzt. Verdeckt es doch all die elende Leidensglut, Die versucht zu entflammen, so hell wie ein Blitz. Hass ist die Macht des leichten Vergessens. Ein leichter Weg der schnellen Einfachheit. Nicht immer sei vom schweren Weg besessen. Denn Hass führt zum Ziel und nur selten zur Dummheit. Nur darfst du den Weg nicht zu oft beschreiten. Denn das schwarze Blut weicht immer schwerer von dir. Aus leuchtend Rot wird triefend Schwarz in deinem Leibe Und die Augen stählen sich dunkel zur rachsüchtigen Gier. Doch selber musst du finden das Ende deines Weges Und am Ende schreite weiter oder kehre um. Du gehst eigen mein Freund und es gibt keinen Segen. Hass verdeckt all die elende Leidensglut.