Zerzaust in Kleidern und Gebärden Blicke ziehen Runden mit Begehren Auf Tafelrunden liegen Sklaven Als Frühgeburten gar gekocht Unter uns in kalten Kellern Warten Weiber auf Geburten Verkrampfte Schreie speien Kinder Händler warten sie zu wiegen Starke Männer werden trunken Wenn sie kaltes Grauen küsst Verstumpfte Glieder werden weinen Weil mit Hoffnung nichts verdient Ein kränklich armes müdes Volk Verschliesst die Ohren hören Schmerzen Vor tiefem Abgrund stehen Richter Das Ich im Ich ist kein Idol Ich streite einsam mich Mit dieser oberflächen Welt Gutes sei ein löblich Brot Von dem ich zehre bis zum Tod Denn ich bin immer noch ein Mensch! In Nebenzimmern blühen Hirne Die sich selber Recht genannt Aus dem Fenster stiert ein Schädel Der den Weisen stumm erzählt Von tiefster Seele steigen Klagen Weil die Herrschaft uns verdreht An kahlen Felsen strömen Säfte Die von Tieren ausgepresst Fleischkollonnen stehen Schlange Vor den Toren vieler Ahnen Aus den Mäulern kreischen Stimmen Die mit Hass sind aufgefüllt Von Seuchenadern tropfen Gifte Tränken uns're neue Bibel Verdorrte Hände schufen Nerven Das Ich im Ich ist angezapft Ich streite einsam mich Mit dieser oberflächen Welt Gutes sei ein löblich Brot Von dem ich zehre bis zum Tod Denn ich bin immer noch ein Mensch!