Ich mach die Augen auf in meinem Zimmer ist es still Mein Kopf ist voll mit Dingen die ich dort nicht haben will Was hab ich bloß gemacht, wo war ich letzte Nacht Mit wem und vor allem wie hab ich sie verbracht Ich weiß, ich hab zu viel geraucht und Alkohol missbraucht Ds hat micht geschlaucht und ich bin abgetaucht Bin durch die Straßen gerannt, hab micht nicht mehr ausgekannt Bis an irgendeiner Wand ein Bekannter vor mir stand Anzug weiß, Cowboystiefel, Haare Afrolook Rotes Hemd, an den Armen Goldschmuck Er sagt "was geht uah" und muss sich übergeben Er greift nach seiner Flasche, er wird sie überleben Er setzt sich, er ist dicht, ich setz mich dicht daneben Und er beginnt zu reden und zu reden und zu reden S.M.U.D.O. sagt, so ist das leben eben Der Typ gestern sagte, es wird Regen geben Jetzt erst mal aufstehn Duschen und'n Kaffee machen Das Ganze vergessen oder einfach drüber lachen Aber wie hat der Freak gestern richtig gesagt Die Dinge laufen falsch auch wenn sich keiner beklagt Er sagt die Menschen vertragen mehr als sie zu sagen wagen Aber auf die Dauer schlagen ihnen Dinge auf den magen Doch anstatt andern Menschen in den Magen zu hau'n Wird alles schön geschluckt und beim versuch es zu verdau'n Musste er ganz einfach kotzen und da sind wir beim Problem Obwohl sich alles um uns dreht bleiben wir hier oben stehn In der Bewegung liegt die Kraft habt ihr das nicht gerafft Der Stillstand ist der Tod und der geschieht massenhaft Wir alle sind dabei und selber so dicht dran Und der Typ klinkt sich aus weil er es nicht ertragen kann Er spricht von Menschen die verrecken in den Straßen, in den Ecken Direkt vor andern Menschen die erschreckt zurückschrecken Oder aber weitergeh'n weil sie es gar nicht seh'n Nicht hör'n nicht fühl'n und erst recht nicht versteh'n Da ist einer am krepier'n und liegt in seinem Kot Doch die Leute die ihn ignorier'n sind schon lange tot Sitzt der Penner in der Ecke dann sieh ihn dir an Es könnte ich sein vielleicht bist du es irgendwann Doch uns're Bäuche sind zu voll und uns're Köpfe zu leer Der Typ resigniert und er hat keine Hoffnung mehr Doch dann kommt seine Theorie und seine Augen werden groß Denn der Gedanke an das Ende lässt ihn nicht mehr los Was wir zum Leben brauchen wird sich gegen uns stell'n Ich denk noch Alter locker bleiben mach mal keine Eellen Er springt auf und zeigt zum Himmel sagt von dort wird es kommen Ich versuch was zu erkennen doch ich sehe zu verschwommen Und dann dreht er sich zu mir und sagt du wirst es noch erleben Und ich frage ihn was es wird regen geben Aha das war also der Typ und seine Theorie War das nun Philosophie oder nur Utopie Die einen glauben an den Sturm die andern an das Beben Und der Typ behauptet eben es wird Regen geben Es kommt nicht darauf an wie man das Ende sieht Es geht auch nicht darum was dann genau geschieht Es ist viel wichtiger zwischen den Zeilen zu verweilen Das zu peilen dran zu feilen um Gedankengut zu teilen Teil gute Gedanken gehörst du auch zu den Bleichen Du wirst reicher durch Bereicherung in allen Bereichen Ging das zu schnell setz die Nadel zurück Hat's dir nicht gefallen hör'n anderes Stück Doch schalt niemals ab und hör niemals auf zu denken Das ist nicht umsonst ich will dir auch nichts schenken Hausmeister Thomas D. für heute bin ich raus Ich zieh den Regenmantel an denn es sieht nach Regen aus